Was macht man, wenn einem die Arbeit über den Kopf wächst? Man stellt Mitarbeitende ein. Und wenn ein Geschäftsjahr 80.000 EUR Gewinn abwirft? Dann eröffnet man eine zweite Werkstatt. Und wie gelingt es, die Anzahl an Geschäftskunden zu vervierfachen? Indem man eine dritte Werkstatt mitten in Lissabon eröffnet. Die Erfolgsgeschichte von David Carreto und seiner Carreto‘s Group ist eine Mischung aus Leidenschaft, Strategie, Vision und starken Partnern. Vor einem Jahr führte der Geschäftsmann Mewa-Putztücher und -Ölauffangmatten ein, um seinen Qualitätskundendienst abzusichern und umweltfreundlicher zu arbeiten. Der Mewa-Rundum-Service ist fester Bestandteil des Wachstumskonzepts.

David Carretos erste Werkstatt war eine One-Man-Show für zwei Dutzend Kundenfahrzeuge verschiedener Marken (Foto: Mewa)
Die Ziele sind gesteckt: In zwei Jahren soll die Carreto’s Group 5 Millionen Euro umsetzen und in drei Jahren zehn Werkstätten zählen. „Das wird passieren“, davon ist David Carreto fest überzeugt. Aktuell bedient er mit seinen 28 Mitarbeitenden 9.000 Kunden – 60 % Privat- und 40 % Geschäftskunden. „Bis zum Jahresende eröffnen wir unsere vierte Werkstatt. Außerdem schaffen wir hier nebenan ein Kfz-Unfallzentrum mit fünf neuen Arbeitsplätzen und starten bis zum Jahresende einen Gebrauchtwagenhandel mit Mercedes-Benz-Fahrzeugen“, erklärt der 42-Jährige.
Mewa gehört zum Businessplan für jede neue Werkstatt
Fester Bestandteil der Wachstumsstrategie ist die Zusammenarbeit mit Mewa. Der Textildienstleister sorgt dafür, dass die Mechaniker der Carreto’s Werkstätten Cacém, Lissabon und Almada immer frische Putztücher und Ölauffangmatten zur Hand haben. Mewa holt die Textilien zum Waschen ab und liefert neue an, die die mehrstufige Qualitätskontrolle erfolgreich durchlaufen haben. „Ich habe im Internet einen Artikel über das Mewa-System in einer Fachzeitschrift gelesen und dachte mir: Wow, dieses System wird mir die Sorge nehmen, dass es hier immer saubere Tücher gibt, und um die Entsorgung muss ich mich auch nicht mehr kümmern. Mir war gleich klar, dass Mewa mir hier die ganze Organisation und Struktur bieten könnte. Zudem sind die Tücher und Matten ja wiederverwendbar. Ich dachte: Super, so kann ich Carreto’s noch umweltfreundlicher machen“, erinnert sich David Carreto. Als der Mewa-Mitarbeiter im September 2024 seine Werkstatt in Lissabon besuchte, vereinbarten sie sofort die Zusammenarbeit. Seitdem arbeitet die gesamte Carreto’s Group mit den Putztüchern und Ölauffangmatten. „Ich bin total zufrieden. Meine Mechaniker können schneller arbeiten, weil die Tücher viel aufnahmefähiger sind, und sind motiviert, denn sie merken natürlich auch, dass sie nicht irgendein Ding zum Arbeiten bekommen, sondern ein professionelles Putztuch. Mewa brachte uns mehr Ruhe, Struktur und Sauberkeit ins Geschäft. Und übrigens: Mewa gehört zum Businessplan für jede neue Carreto’s Werkstatt.“
Nelson Silva, Leiter der Werkstatt Cacém, schildert die strategische Positionierung der Mewa-Tücher in Griffnähe: „So müssen die Mechaniker nicht weit laufen. Die benutzten Tücher kommen dann in einen speziellen Behälter.“ Dieser Sicherheitscontainer von Mewa ist hermetisch verschließbar. In ihm werden die benutzten Textilien sicher und rechtskonform aufbewahrt und transportiert. „Die Matten helfen uns, den Boden sauberer zu halten, und die Tücher sind sehr praktisch und ebenfalls ein Mehrwert“, findet der Mechatroniker. Sein Arbeitskollege Ricardo Vidigal schätzt die Textilien auch, weil sie umweltfreundlich sind: „Es gibt immer noch Leute, die Lumpen oder Papier nutzen und wegwerfen. Die Tücher und Matten von Mewa werden dagegen gewaschen und wiederverwendet.“

Nelson Silva: „Die Tücher und Matten sind sehr praktisch und ein Mehrwert.“ (Foto: Mewa)

Ricardo Vidigal findet das nachhaltige Kreislaufsystem zeitgemäß (Foto: Mewa)

Granulate sind bei Carreto’s Schnee von gestern. Heute wird die Ölauffangmatte von Mewa untergelegt (Foto: Mewa)
Die Spezialisierung auf Mercedes-Benz-Fahrzeuge war die zündende Idee. Sie resultiert aus der Beobachtung, dass Autofahrerinnen und -fahrer in Portugal ihren Neuwagen nach drei bis vier Jahren gewöhnlich nicht mehr in die Vertragswerkstatt der Marke bringen. Über diesem Fundament errichtete der Geschäftsmann sein Konzept. Kundennähe und Transparenz sind hier die Schlüsselbegriffe. „Der Preis ist das, was der Kunde bezahlt, der Wert ist das, was der Kunde erhält. Was ist der Wert? Unsere Nähe beim Service, Transparenz durch Fotos und Videos, schnelle Kontaktaufnahme und ehrliche Beratung. Die Leute wissen das zu schätzen. Und eben weil wir transparent sind, machen wir mehr Geschäft. Die Mehrzahl der Kfz-Werkstätten schaffen es nicht, transparent zu sein. Nicht, weil sie es nicht wollen oder nicht können. Sie haben einfach keine Struktur.“ Die Carreto’s Group ist hingegen stark aufgestellt, besitzt eine organisierte Struktur und arbeitet mit System. Es gibt Leitfäden und Qualitätsstandards.
David Carreto liebt und lebt sein Geschäft: „Ich glaube, dass ich das Leben der Menschen, die bei mir arbeiten, durch gute Arbeitsbedingungen verbessern kann. Und das wiederum verbessert mein Leben.“ Der 42-Jährige, dessen Vater bereits Kfz-Mechaniker war, ist dabei, etwas Großes aufzubauen. Hofft er, das Geschäft eines Tages an die nächste Generation weiterzugeben?„Meine Tochter Maria mag Autos, aber ich möchte, dass sie einmal selbst entscheidet.“
Stationen einer Erfolgsgeschichte:
2014 – David Carreto kündigt als Mechaniker bei C. Santos und eröffnet seine erste Werkstatt
2021 – Eröffnung von Carreto’s Almada nach Erfolgsgeschäftsjahr
2023 – Eröffnung von Carreto’s Lissabon | Carreto’s Group steigert den Geschäftskundenanteil von 10 % auf 40 %
2024 – Beginn der Zusammenarbeit mit Mewa
2025 – Bis Jahresende: Eröffnung der vierten Werkstatt

